#296 – Ein schräger Blick von einem schrägen Turm

Nicht ganz einfach war das Gasträtsel von @krick68 und es gab verschiedene Möglichkeiten, um die richtige Lösung herauszufinden.

Vergrösserte man die Aufnahme, konnte man auf dem Wegweiser des Parkleitsystems den Namen Espacité erkennen.

espacite

Dank Google findet man dann schnell zum Espacité-Turm in La Chaux-de-Fonds.

Der 1992/94 vom Architekten Jacques Richter erbaute rote Metall-Turm ist das Wahrzeichen von La Chaux-de-Fonds. Im 60 Meter hohen Bauwerk befindet sich die Stadtverwaltung. Der Panoramablick über die Unesco-Welterbe-Stadt bleibt jedoch niemandem verwehrt: Der Zugang zur Turmspitze ist für jedermann frei. (Quelle)

schrägen turm

Eine weitere Möglichkeit, um auf die Lösung zu kommen sind die durchbrochenen Fussgängerstreifen. Diese findet man nämlich nur in La Chaux-de-Fonds und Le Locle (Irrtum vorbehalten…).

Nun ja, die Frage war aber ja: auf welcher Höhe in m ü. M. stand der Fotograf, als er das Foto schoss?

Laut map.geo.admin.ch befinden wir uns auf 987 m ü. M. wobei die Höhe des Turms noch berücksichtigt werden muss. Der Turm ist 60 Meter hoch und der Fotograf stand wohl nicht direkt auf der Spitze des Turms. Folglich wurde das Foto auf einer Höhe von ca. 1045 m ü. M. geschossen.

Folgende Lösungsvorschläge haben wir erhalten:

LUnGE

989m ü. M. + die paar Meter in die Etage.

Claudio

992 m.ü.M. in La Chaux de Fonds

@blaisekropf

Ca. 990 m ü. M. plus 20 Meter über der Strasse, also gut 1000 m. ü. M.
(Gemäss Wikipedia liegt der Bahnhof von La Chaux-de-Fonds auf 994 m ü. M. Die mir gerade verfügbare Karte gibt als Höhenangabe für die Strasse dahinter 991 m ü. M. an.)

Wisi

Plusminus 1050 m. ü. M.

@znuk_ch

1’045 Meter
These: Der Espacité Turm La Chaux de Fonds liegt auf einer Höhe von knapp 990 Meter. Der Turm ist 60 Meter hoch. Davon gehen noch ein paar Meter Dach und Aufbau weg.

Philipp Streif

Espacité La Chaux-de-Fonds ca. 60 m über Boden / 1060 müM

@theswiss

Unter der Annahme, dass ganz La Chaux-de-Fonds auf 992 m.ü.M.liegt, müssten sich die Füsse des Fotografen auf 1052 m.ü.M. befunden haben. Der Espacité-Turm ist 60 m hoch.

roland

es ist sicher la chaux-de-fonds, avenue leopold robert. vielleicht ist das foto von der terasse des restaurant citérama auf 1060 müm geschossen worden. sonst im haus daneben.

@manuelstoeckli

Auf 372 m ü. M.

All white

Also, die Strasse liegt ca. auf 989 müm, der Fotograf stand vermutlich auf dem 60 m hohen Turm, macht nach Adam Riese 1049 müm.
Wo? In Schopfo, latürnich

NIk

La Chaux-de-Fonds , liegt auf der Höhe von 992 m ü. M., plus einige Höhenmeter dazu..
so um die 1010-1015 m ÜM

Herzliche Gratulation an alle Miträtsler, die das Rätsel knacken konnten und ein grosser Dank an @krick68 für das tolle Gasträtsel von einem schrägen Turm!

#278 – Dem Wasserschutzvogel sein Zuhause…

Das gefragte Naturschutzgebiet befindet sich am Neuenburgersee in der Nähe von Marin-Epagnier und besteht eigentlich aus den Gebieten Fanel und Chablais de Cudrefin. mehr Infos darüber findet man unter http://www.birdlife.ch/content/reservat-chablais-de-cudrefin-vd

PIC_9106

lösung

Folgende Lösungsvorschläge sind bei uns eingetroffen:
@Herr_Natischer „Grande Cariçaie, Föteler: Marin, La Tene“
@fredbue „Das Naturschutzgebiet heisst Fanel und der Fotograf steht auf dem Damm vom Zihlkanal“
Daevu „Rive sud du lac de Neuchâtel, Objektnr. 1208, Fläche [ha] 1754.703, http://s.geo.admin.ch/9973d78a1
@theswiss „La Sauge und beim Lindenhof“
uesu_Ch „fanel“
@_Belafarinrod_ „Das Naturschutzgebiet heisst Fanel. Der Fotograf steht wohl auf einem Boot“
@krick68 „La Tène am Neuenburgersee – am Einlauf des Zihlkanals.“
@blaisekropf „Naturschutzgebiet Fanel. Der Fotograf steht auf dem Damm bei der Einmündung des Zihlkanals in den Neuenburgersee bei Marin/La Tene“
Tom „Das Naturschutzgebiet nennt sich Fanel und befindet sich am Nordostufer des Neuenburgersees. Der Fotograf steht wohl am Zihlkanal, der ein Stück in den See ragt.“
@regulatschanz „Fanel. Auf dem Damm.“
roland „im rücken hast du fanel, vorne la tenne, sicht vom zihlkanal.“
der Muger „Das ist doch in La Tene, vor den Pfahlbauern…“
mikef79 „das ist ein teil vom naturschutzgebiet „Grande Cariçaie“ am neuenburgersee; der fotograf steht auf der mauer des zihlkanals“

Wir gratulieren unserem Redaktör @Herr_Natischer zur schnellsten Lösung, danken @igwigg für das Gasträtsel und entschuldigen uns für die seltsame Darstellung der Lösungseingänge (der zuständige Redaktör tippt grad auf einem Fremd-PC in Italien).

#273 – Yverdon-les-Bains

Die Statue „Le Voyage Immobile“ von Denis Perret-Gentil steht am Ufer des Neuenburgersees in Yverdon-les-Bains.

IMG_3502Im www habe ich zwar keine verlässlichen Künstlerinfos gefunden, was denn der Herr wirklich sucht. Gerüchteweise aber er die Wolke, die während der Expo 2002 genau vor dem Ufer schwebte, wo die Skulptur heute steht. Oder vielleicht Inspirationen oder den Weltfrieden. Vielleicht aber auch einfach nach neuen Motiven für den Geoblog. Wer weiss? Reisen, ohne sich zu bewegen kann man mit dem Geoblog auf jeden Fall. Vielleicht sollte man das dem Mann mit dem Fernglas mal jemand sagen?

Yverdon gefunden?

Der schnellste Rätsler, wenn auch unter zu Hilfename des Znukschen Fehlers, die Geodaten nicht aus dem Exif zu löschen, war Herr @chm. Erster Wisser war dann (vermutlich) Herr Wisi, der sogar den Namen korrekt liefern konnte. Wir gratulieren…

@chm Ziemlich genau hier: N 46°47’09.4″N 6°38’51.1″E (sagen zumindest die Metadaten des Bildes…) Also Yverdon-les-Bains.
Wisi Die Skulptur steht in Yverdon. Mit ihrem Namen («Voyage Immobile») wäre sie ein prima Maskottchen für diese Website.
@krick68 Yverdon
@theswiss In Yverdon les bains
fle Yverdon
Tom Ce monsieur est l’observateur au bord du lac de Neuchâtel à Yverdon les Bains
Judit Juhász Er beobachtet den Neuenburgersee in Yverdon.
@regulatschanz Yverdon les Bains
Urheinau In Yverdon am Neuenburgersee (ich glaube dort war 2002 das EXPO-Gelände mit der künstlichen Wolke)
@Herr_Natischer Yverdon les Bains
@xichtwitt Yverdon-les-Bains
statistiker das ist die: sculpture von Denis Perret-Gentil, genannt voyage immobile am Neuenburgersee und ist in Yverdon „platziert“

(Allfälllige weitere Lösungen folgen…)

#249 – Notre-Dame de l’Assomption

Notre-Dame de l’Assomption

Die rote Kirche im Guckloch ist die katholische Kirche Notre-Dame de l’Assomption in Neuenburg (hier auf einem Foto während der Expo.02).

rote kirche

Der Spatenstich zum Bau der Basilika Notre-Dame-de-l’Assomption in Neuenburg wurde am 28. Mai 1897 ausgeführt. Die Bauarbeiten dauerten knapp 9 Jahre und am 25. März 1906 konnte die Kirche gesegnet und eingeweiht werden.

Architektonisch ist die Kirche ein Spezialfall, denn sie wurde aus eingefärbtem Kunststein und rotem Zement gefertigt. Daher wird die Kirche von der Bevölkerung auch als „rote Kirche“ oder vielmehr „Eglise rouge“ bezeichnet. Das Gewölbe im Innenraum wurde als nächtlicher Himmel mit fast 10’000 Sternen gestaltet. 1986 wurde die Kirche als Kulturgut von nationaler Bedeutung anerkannt.

Keine Überraschung: Ihr habt die Kirche erkannt. Die folgenden Lösungsvorschläge wurden eingereicht:

LUnGE

1897-1906

@krick68

1897-1906

Mario

1897-1906 ds Nöjieburg

niitakaa

Katholische Kirche Notre-Dame de l’Assomption in Neuchâtel von 1897 bis 25.03.1906 (Weihungstag)

mikef79

1897 – 1906

Zimi

Die katholische Kirche Notre-Dame de l’Assomption in Neuchàtel, auch Rote Kirche genannt, wurde von 1899-2006 durch Guillaume Ritter erbaut.

Habi

Wenn meine Französisch-Kentnisse stimmen wurde an der Basilique Notre-Dame à Neuchâtel vom 28. Mai 1897 an gebaut, geweiht wurde das Ding am 25 März 1906. Die Frage ist aber eher, wieso du zum Zmittag nach Neuenburg fährst…

@theswiss

von 1897-1906

Nachspielzyt

 28. Mai 1897 bis 25. März 1906

@_Belafarinrod_

In Neuenburg wurde die „rote Kirche“ in den Jahren 1897-1906 erbaut

der Muger

die katholische und feuerrote Kirche in Neuchâtel…

@michu

Ist das die Notre-Dame in Nösch? Demfall Baujahr 1899-1906.

Gratulation einmal mehr an LUnGE für die schnellste korrekte Antwort!

#165 – La Tène

Im letzten Rätsel wurde die Fundstätte „La Tène“ am Nordostende des Neuenburgersees gesucht. Die Fundstätte liegt im Moorland direkt neben dem Zihlkanal, welcher den Neuenburgersee mit dem Bielersee verbindet (und somit den Abfluss des Neuenburgersees darstellt).

La Tène

An der heutigen Stelle der Fundstätte La Tène befindet sich ein gleichnamiger Campingplatz. Hier wurden vor 156 Jahren durch einen Fischer plötzlich Eisenwaffen gefunden, später folgten gezielte Ausgrabungen. Der Ort entpuppte sich als bedeutende Fundstelle mit vielen gut erhaltenen Objekten aus der Zeit zwischen der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts bis zum 1. Jahrhundert v. Chr.

Das Inventar der Objekte umfasst ca. 2500 Stücke. Da der Fundort damals unter Wasser lag, wurden auch Gewebestücke und Objekte aus Holz und Leder geborgen: Angriffs- und Verteidigungswaffen aus Eisen bzw. Holz (Schwerter und Scheiden, Lanzen- und Pfeilspitzen, ein Bogen, Schilde, Wagenbestandteile), Arbeitsgeräte sowohl für das Gewerbe als auch für den Landbau (Sensen, Beile, Messer, Scheren, ein hölzerner Pflug usw.), Pferdegeschirr, hölzerne Teller und Schalen, Ringe und Fibeln aus Eisen und Bronze, Gewebestücke, verschiedene Gegenstände aus Bronze, mehrere Töpfchen, einige römische Ziegel, römische Mühlsteine, gallische und römische Münzen, Keramikgefässe. (Wikipedia)

Die Funde waren derart bedeutend, dass sie namensgebend für die archäologische Klassifikation der jüngeren vorrömischen Eisenzeit als Latènezeit wurden.

In Neuenburg befindet sich das Latènium, ein Museum und Archäologiepark in dem viele Funde aus La Tène zu bestaunen sind.

La Tène - (c) Latènium, Neuchâtel

Folgende Lösungsvorschläge sind eingegangen:

Znuk Eisen? Nun das dürfte die Ziel sein, die hier den Neuenburger- mit dem (weiter rechts oben) Bielersee verbindet. Da es ein Kanal ist, dürfte da eine nicht unerhebliche Menge an Eisen verbaut worden sein.
@theswiss La Tène gab der jüngeren vorrömischen Eisenzeit den Namen Latènezeit, weil dort soviel altes Zeugs herumlag.
LUnGE Fundplatz zweier eingestürzten Brücken aus der Latènekultur (Jüngeren Eisenzeit)
@wotaber La Tène, eine archäologische Fundstelle aus der Eisenzeit
@one996 La Tène, wichtige Fundstelle aus der Eisenzeit
@_Belafarinrod_ Es handeld sich um Marin (Das der einfache Teil). In Marin wurden sehr viele Gegenstände aus der Eisenzeit gefunden.
Peter Ein Abfluss. Am Ostufer des Neuenburgersees.
tinu La Tène, am Ausfluss des Zihlkanals aus dem Neuenburgersee, gab einer Epoche der Eisenzeit ihren Namen.
@xichtwitt Eisenzeit
der Muger La Tène – hier erhielt die Epoche ihren Namen
Zihlkanal Zihlkanal in den Neuenburgersee, bei la Tène (ob das Wasser nun rein oder raus fliesst erschiesst sich mir nicht.) Es gab da archölogische Funde aus der Eisenzeit.
@svadagnin La Tène (NE) ist ein Fundort von Objekten aus der frühen Eisenzeit
Arcusfliegerin Latènezeit, vorrömische Eisenzeit

Ich bin wie immer überrascht, wie schnell jeweils die ersten richtigen Lösungen eintreffen! Diesmal Gratulation an @theswiss!