#1033 – Grottes de Réclère

Im Räzel #1033 haben wir die Grotten von Réclère im äussersten Nordwesten der Schweiz gesucht. Mit ganzem Namen heissen sie „Grottes et Préhisto-Parc de Réclère“. Der abgebildete Stalagmit wird „Dôme“ genannt und ist mit 15 Metern der höchste der Schweiz.
Auf dem gleichen Gelände, aber oberirdisch, kann man in die Urwelt eintauchen. Auf einem Rundweg können wir zahlreiche Dinosaurier und andere ausgestorbene Tiere bestaunen. Bei vielen können wir froh sein, dass sie ausgestorben sind, man möchte ihnen nicht begegnen auf einem Spaziergang. Auf dem angegliederten Campingplatz kann man gleich noch die Nacht verbringen.

Wir besuchten die Grotten und den Park anlässlich unserer halben Durchquerung des Juras von Basel auf den Mont Soleil. Wir waren so frei und nannten sie Transjurane.

Die Geoblog-Leser kennen sich auch unter der Erde aus, die meisten erkannten die Grottes de Réclère und einige sogar den Dom (oder Dôme, wie die Einheimischen sagen). Schnellster war stobe. Weiterlesen

#692 – Saurier in Lommiswil

Es steht sogar auf der Karte von swisstopo geschrieben: in Lommiswil gibt es einen Steinbruch mit Saurierspuren!

Die Dinosaurierplatte von Lommiswil ist eine Felsplatte in einem Steinbruch bei Lommiswil auf dem Boden der Gemeinde Oberdorf SO in der Schweiz, die mehrere gut erhaltene Fussspuren von Echsenfuss-Sauriern und vermutlich von Apatosauriern (Brontosauriern) aufweist. Die Platte zählt zu den besterhaltenen aus dem Jura-Zeitalter. (Quelle)

Die Platte mit den Fussspuren ist etwa 145 Mio. Jahre alt. Die Saurier in Lommiswil mittlerweile über alle Berge. Das ist wohl auch gut so, denn mit einer geschätzten Hüfthöhe von 3 bis 4.5 Metern wären die Apatosaurier heute nicht mehr so gesellschaftstauglich.

Apatosaurus erreichte eine Länge von 21 bis 26 Metern, sein Gewicht wird auf 30 bis 35 Tonnen geschätzt. Er war kräftig gebaut, aber nicht so lang wie der nah verwandte, ähnlich gebaute Diplodocus. (Quelle)
Saurier in Lommiswil

Ganz in der Nähe der Steinplatte befindet sich übrigens die Talstation der Weissensteinbahn. Teilnehmer der letzten Geoblog-Leserreise mögen sich erinnern. Apropos #gblr: Termine schon vorgemerkt?

Besten Dank an Marcel Schiess für das Rätselbild! Ihr habt das Rätsel natürlich geknackt. Hier die eingegangenen Lösungsvorschläge:
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