#1194 – Bergstation Kumme Zermatt

Die gesuchte Baustelle steht auf dem Unterrothorn in Zermatt und gehört zur neuen Kummebahn, die nächsten Monat im Dezember eröffnet werden soll. Das Rätselfoto ist vom August, wo noch keine Seilrollen und somit noch weder Seil noch Gondeln zu sehen waren… Unglaublich wie schnell das geht.

Die Talstation des alten Sesselliftes wurde am 9. Januar 2018 durch eine Lawine zerstört. Zu Schaden kam niemand – das Skigebiet war zum Zeitpunkt des Ereignisses geschlossen.

Die Verantwortlichen waren sich rasch einig, die Bahn muss wieder aufgebaut werden. Man entschloss sich für eine moderne 10er Gondel. Die Talstation wird nach ganz unten im Tal verschoben, so dass zukünftig Wiederholungsfahrten auf der ganzen Tufternkummen-Piste möglich werden. Zusammen mit Sprenglanzen, die ein erneutes Lawinendrama verhindern sollen, und etlichen Schneekanonen ist das eine grossartige Aufwertung des „Rothorn Paradise“, wie das Gebiet auch genannt wird. Die Tufternkumme gehörte schon immer zu den schönsten Abfahren in Zermatt. Neu wird man aber nicht mehr so alleine sein.

Die Bahn bietet Innovationen. So ist sie die erste, autonom betriebene Gondelbahn der Schweiz. Einzig in der Mittelstation wird eine Person den Betrieb überwachen. Weder an der Berg- noch an der Talstation wird Personal anwesend sein.

 

Die alte Bahn war die älteste, kuppelbare Sesselbahn, die es in der Schweiz gab. Erbaut 1982 von Garaventa, war sie ihrer Zeit voraus. Für Nostalgiker hier nochmals eine Fahrt…

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#1153 – Auf dem Europaweg

Mein Schwager und seine Freundin hatten Besuch aus Deutschland. Gemeinsam mit Phil und Karo von The Sunnyside, welche sie in Südamerika kennengelernt haben, machten sie einen Roadtrip durch die Schweiz.

Der Roadtrip fand aber nicht bloss auf den Strassen, sondern auch auf dem einen oder anderen Wanderweg statt. Zum Beispiel auf dem Europaweg von Grächen nach Zermatt.

Dabei entstand auch das Bild aus dem letzten Rätsel. Die Pause legten sie auf dem Galenberg bei Herbriggen ein.

Der Europaweg wurde von euch natürlich erkannt. Hier die eingegangenen Lösungsvorschläge: Weiterlesen

#1149 – Täsch

In der Reihe „Orte, die JEDER kennt“ suchten wir diesmal Täsch.

In der 1939 erbauten Pfarrkirche finden regelmässig Gottesdienste in deutscher und auch portugiesischer Sprache statt, leben in Täsch doch fast soviele Portugiesen, wie Schweizer. Der Grund ist klar: Täsch ist so etwas wie der Vorort von Zermatt. Millionen von Touristen fahren jährlich mit dem Zug durch Täsch und steigen im Terminal vom Auto in den Zug um. Eigentlich schade.

Denn Täsch ist mehr als nur ein Verkehrsknotenpunkt. Das Dorf ist in Redaktörenmeinung authentischer als sein berühmter Nachbarsort. Ein Spaziergang beim nächsten Umstieg sei allemal empfohlen. Wandern und Biken kann man im Dorf auch sehr gut. Die Täschalp ist ein beliebtes Ziel der Biker und es hat auch schöne Wanderungen abseits der grossen Touristenströme. Der Höhenbereich geht von 1490 – 4490 Meter. Bergsteiger dürften also auch fündig werden…

Quellen
1 Schweiz Info
2 Hikr
3 Wikipedia

Wer erkannte Täsch?

Das Rätsel war nicht ganz einfach, der Täschbach und das Horn links haben zwar sicherlich schon die meisten gesehen, aber eben. Eine Kirche beim Umsteigen nimmt man nicht immer wahr 😉 Egal, wir erhielten die folgenden Lösungen, Zopfsalat meisterte die Knacknuss am schnellsten. Gratulation!

zopfsalat in Täsch
Lothringer Täsch
Marcel Täsch
steamen59 Römisch-katholische Kirche Täsch
CFu Täsch
die retouchierte Kantonsflagge ist gemein ;-), aber die Kirche ist auch schwer zu finden, wenn man schon im Wallis sucht! Andere werden offensichtlich häufiger fotografiert…
Rozze Täsch
Lädi Kirche Täsch VS
Claudio Täsch (VS)
mankiwg Täsch / VS
assulina Täsch VS
‚@bwg_bern Täsch

#1135 – Schönbielhütte SAC

Herr Natischers letztes Räzel – resp. der Kurzfilm dazu – entstand vor der Schönbielhütte bei Zermatt.

«Die Matterhorn-Nordwand ist dominierendes Erlebnis auf dem Weg zur Hütte, im Sommer wie auch im Winter. Dann öffnet sich der Blick zur ebenso schönen, weissen Dent d’Hérens, deren Name vermutlich auf eine Verwechslung mit der Dent Blanche zurückgeht. Umgeben von mächtigen 4000ern ist die Hütte Ausgangspunkt hochalpiner Touren wie der Walliser Haute Route. Auch als Wanderziel erreicht man die Bergunterkunft hinten im Tal von Zmutt gerne zu Fuss von Zermatt aus.» (Quelle)

Wir haben die folgenden Lösungvorschläge erhalten und freuen uns mit zopfsalat über die schnellste richtige Lösung: Weiterlesen

#1123 – Edelweiss Zermatt

Unser aktuelles Räzelfoto zeigte die Aussicht vom Bergrestaurant & Pension «Edelweiss» oberhalb von Zermatt.

«Wunderschön auf einem Felsen thront das Edelweiss, von Zermatt aus dauert die Wanderung nur 45 Minuten. Das Edelweiss ist ein idyllischer Ort, wo man sich einen erfrischenden Drink gönnt oder gemütlich zu Mittag essen kann. Die Sonnenterrasse bietet einen einmaligen Blick über Zermatt, aufs Rothorn und den Gornergrat. Die gemütliche Pension bietet Einzelzimmer, Doppelzimmer oder Zimmer für 5 Personen.» (Quelle)

Da man von Alterhaupt aus das Matterhorn nicht sehen kann, ist es beim Gemeinen Zermatttouristen weniger bekannt. Hier herrscht also auch in der Hochsaison kein Overtourism. Wer Zeit hat und/oder Knieschmerzen vorbeugen will, wandert zurück via Zmutt. Zmutt ist ein nur sommers bewohnter Weiler am Fusse des Matterhorns und derenweg pittoresk, dass man fast Eintritt dafür verlangen könnte. Wie? Ja, sälpferstäntli gibts dort auch eine Beiz.Sogar deren zwei, glöibi.

Wir haben die folgenden Lösungsvorschläge erhalten und freuen uns mit zopfsalat über die schnellste richtige Antwort: Weiterlesen

#1044 – Gornergrat

Unser aktuelles Räzelfoto zeigte den Blick auf die Station Riffelboden der Gornergratbahn.

«Der Gornergrat ist ein Berggrat auf einer Höhe von 3135 m ü. M. Er befindet sich rund drei Kilometer östlich von Zermatt im Kanton Wallis. Der Gornergrat befindet sich zwischen dem Gornergletscher und dem Findelgletscher und bietet eine Sicht auf mehr als 20 Viertausender, darunter den Monte Rosa, das Matterhorn und den Liskamm. Die Gornergratbahn führt von Zermatt (1620 m ü. M.) über Riffelalp (2222 m ü. M.) und Riffelberg (2600 m ü. M.) auf den Gornergrat und überwindet dabei eine Höhendifferenz von fast 1500 Metern. An der Endstation (3089 m ü. M.) auf der südwestlichen Spitze des Grates befindet sich das Kulmhotel, welches das höchstgelegene Berghotel der Schweiz ist. Mit einer neuen Gondelbahn, die von Furi aus zum Riffelberg führt, ist das Skigebiet Gornergrat mit dem Skigebiet Klein Matterhorn verbunden.» (Quelle)

Sommers können Freiwillige Riffelberg und Gornergrat übrigens auch per pedes erreichen. Ok, im Winter eigentlich auch.

Wir haben die folgenden Lösungsvorschläge erhalten und freuen uns mit Lothringer über die schnellste richtige Antwort: Weiterlesen

#919 – Breithorn bei Zermatt

Unser aktuelles Räzelfoto zeigte die Rundsicht nach Norden auf dem Breithorn.

Das Breithorn dürfte der wohl einfachste 4000er des Landes sein – bis 3883 kürzt man mittels Seilbahnen ab. Danach gehts nur noch gut 1.5 Std. aufwärts. (Bitte mietet hierfür ggf. einen Bergführer und entsprechende Ausrüstung!)

Das Panorama-Foto zeigte die folgenden Gipfel (v.l.n.r.): Matterhorn, Dent Blanche, Obergabelhorn, Zinalrothorn, Weisshorn (=Mitte), Dom, Täschhorn, Alphubel, Allalin, Rimpfischhorn und Strahlhorn.

So sah es übrigens am Samstag, 12.1.2019 auf dem Klein Matterhorn, dem unmittelbaren Nachbar-Gipfel aus:

Bildquelle: @Herr_Natischer & his Gettibüeb

Das da rechts des Gipfelkreuzes wär dann ebenjenes Breithorn.

Man reiche mir nun bitte ein Taschentuch … 😉

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#835 – Strahlhorn und Rimpfischhorn

Unser aktuelles Räzelfoto zeigte u.a. die beiden Viertausender Strahlhorn und Rimpfischhorn.

Das Foto entstand letzten März während eines überaus gelungenen Zermatt-Aufenthalts auf dem (Unter-)Rothorn im Skigebiet Sunnegga-Rothorn.

Aussicht vom Klein Matterhorn

Aussicht vom Klein Matterhorn, 3883m.ü.M. (c) Natischerpress

Gestern endete also meine Skisaison 2017/18. Jetzt nehmen wir gern 6 Monate Sommer! 🙂

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#729 – Charles Kuonen Hängebrücke Randa

Kuonen

Beim gesuchten Aufrichtefest wurde die Charles Kuonen Hängebrücke in Randa eingeweiht.

Diese komplettiert endlich wieder den Europaweg, der von Grächen nach Zermatt führt. Die meisten Wanderer benötigen dafür zwei Tage. Juflis schaffen das aber locker auch in einem.

Die Brücke misst 494 Meter und quert das Grabengufer, wie die Gröllhalde rund um das „Dorfbächje“ auch genannt wird. Der Europaweg, der heuer übrigens sein 20 Jähriges Jubiläum feiert, war hier jahrelang unterbrochen. Bereits 2010 wurde weiter oben eine Hängebrücke eröffnet. Diese wurde aber nach zwei Monaten durch Steinschlag zerstört. Seither mussten Wanderer entweder 500 Höhenmeter ab- und aufsteigen, oder eben das Grabengufer auf unbefestigten, gefährlichen und offiziell nicht existierenden Pfaden queren. Die neue Brücke hält hoffentlich länger.

Mein Rekord für die Querung liegt übrigens bei 14 Minuten. Der Grund ist nicht etwa (m)ein festgesteckter Rollator. Es ist unmöglich zu überholen und schwierig zu kreuzen. Wenn sich dann noch Eingeborene in der Mitte der Brücke zum ersten Mal seit Jahren wiedertreffen und spontan ein Schwätzchen halten, muss das gemeine Fussvolk halt ein paar Minuten warten….

Und schwanken tut übrigens auch die Hängebrücke. Sie hat zwar ein neues Patent, das Bewegungen reduziert, aber wenn man also in der Mitte der Brücke steht und den neusten Geschichten aus Grächen zuhört, nimmt man bei Wind die Bewegungen der Brücke deutlich wahr!

Wer erkannte die Charles Kuonen Hängebrücke?

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