#941 – Nufenenpass

Unser aktuelles Räzelfoto entstand auf dem Teltschehorn im Obergoms (VS) und zeigte die Aussicht auf den Nufenenpass.

Vetter Fabian war von Geschinen via Altstafel – Follebode aufgestiegen und via Chietal nach Ulrichen hinuntergefahren.

Rechts im Bild folgt der Griespass mit seinem Stausee, der Cornopass liegt dann links davon hinter dem Nufenenstock.

Wir haben die folgenden Lösungsvorschläge erhalten und freuen uns mit Mä-2 über die schnellste richtige Antwort: Weiterlesen

#789 – Griessee

Unser aktuelles Räzelfoto entstand bei einem sommerlichen Flug über das Obergoms und zeigte u.a. den Griessee.

Der Griessee ist einer der höchstgelegenen Speicherseen der Schweiz und befindet sich im Kanton Wallis auf dem Gebiet der einst eigenständigen Gemeinde Ulrichen, die heute zur Gemeinde Obergoms gehört. Er wird vom Griesgletscher gespeist. Der natürliche Abfluss des Sees ist der Griesbach, welcher über die Ägene in die Rhone entwässert. Das Wasser des Sees, welches von der Maggia Kraftwerke AG zur Stromgewinnung genutzt wird, wird über die Kraftwerke Altstafel, Robiei, Bavona, Peccia, Carvergno und Verbano bei Brissago in den Lago Maggiore geleitet.

Zu erreichen ist der Stausee über die Nufenenpassstrasse. Von der Westrampe führt ein ca. 2 km langes Bergsträsschen in südlicher Richtung zum Stausee. Im Süden führt ein Saumpfad über den Griespass nach Italien.

Nach einer Bauzeit von drei Jahren wurde die Staumauer Gries im Jahre 1966 fertiggestellt. Neben dem Griessee wurde 2011 die erste Turbine des Windpark Gries in Betrieb genommen. (Quelle)

Bildquelle: corno-gries.ch

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#688 – Sidelhorn

Vetter Fabian skitourte vor einigen Wochen auf das Sidelhorn.

Das Sidelhorn (2764 m ü. M.) ist ein Berg im Massiv der Berner Alpen in der Schweiz. Es liegt auf der Grenze der Kantone Wallis und Bern sowie auf der Europäischen Hauptwasserscheide. Der Gipfel kann zu Fuss vom Grimselpass aus erreicht werden. Vom Gipfel aus geniesst man einen weiten Panoramablick über die Berner und Walliser Alpen und die Gletscher und Seen des Grimselgebietes. (Quelle)

Bildquelle: christianengl.de

Am Sidelhorn hätten die Obergommer eigentlich gern ein (schneesicheres) Wintersportgebiet hingebaut. Es kam jedoch anders. Und nun gibts halt keine alpinen Ski- oder Snowboardsport mehr im Obergoms. Unsereins hatte damals am Hungerberg bei Oberwald, in Obergesteln sowie im Blaswald bei Ulrichen das Skifahren erlernt. Heute gibts im Obergoms winters v.a. Langlauf.

Wir haben die folgenden Lösungsvorschläge erhalten und freuen uns mit Schnegge über die schnellste richtige Antwort:

Schnegge Sidelhorn
stobe Sidelhorn
Mä-2 Sidelhorn
@idnu_ch Sidelhorn über dem Grimselpass
All white Sidelhorn
CFu Sidelhorn
Maurits Sidelhorn
mbk Sidelhorn, 2764m
@znuk_ch Sidelehoru
Daniela Sidelhorn
chu’mana Sidelhorn
Vine Sidelhorn
Lothringer Sidelhorn
Hans Rudolph Sidelhorn (2764 m) am Grimselpass
Eismeister Sidelhorn
Marco Decurtins Sidelhorn
Araxes Sidelhorn
Erweig Siedelhorn
Heinz Sidelhorn (ob Grimselpass)
Lädi Sidelhorn oberhalb Grimselstausee (Grenze Kt. BE / Kt. VS)
Rüedi44 Sidelhorn BE, 2465 m.ü.M, vorne rechts unten der Grimselpass, hinten rechts der Furkapass
Jürg N Sidelhorn oberhalb Grimselpass
Sepp Leo Sidelhorn am Grimselpass
Schello Der Herr Vetter vergnügte sich auf dem Sidelhorn.
Tobias Bachmann Sidelhorn
Marcel Sidelhorn

#568 – Villa Bedretto (TI)

In unserem aktuellen Räzel suchten wir Villa im Bedrettotal. Dieses führt von Airolo auf den Nufenenpass, Richtung deutschsprachigem Obergoms.

Räzelurheber @The_Aeschli berichtet folgendermassen:

«Das Räzelfoto sowie die folgenden Aufnahmen wurden am 20. Juli während einer 3-Pässe-Fahrt gemacht. Wer die Fahrt über den Nufenenpass nicht im Postauto, sondern mit dem privaten Vehikel in Angriff nimmt, darf hier und dort – und ganz sicher auf der Passhöhe – auch einmal bremsen, aussteigen und die tollen Aussichten in Ruhe geniessen. Anhand ihrer grossen Anzahl ist anzunehmen, dass man da auch mit dem Töff viel Spass hat.
Ein grosser, besonderer Dank gilt zudem diesem netten Chauffeur vom Postauto.»

Trotz der wegen des Feiertags nur kurzen Spieldauer haben wir die folgenden Lösungsvorschläge erhalten und freuen uns mit @m_luescher über die schnellste richtige Antwort:

@m_luescher Bedretto, im schönen Val Bedretto
CFu San Guiseppe
Wisi Villa Bedretto
@theswiss San Giuseppe
@Znuk_ch Villa Bedretto. Da hatte ich mal eine Militärübung. Überraschend schön!
Schello Villa Bedretto
Tinu San Guiseppe
rosivarama S. Giuseppe im Bedretto-Tal. Der angesprochene Pass ist der Nufenen und danach wird wieder deutsch gesprochen.
Araxes Villa Bedretto
Mä-2 Villa Bedretto

Ihr verwirrt mich! Ich kenne keinen Ort namens San Giuseppe im Bedrett …

#422 – Am Arsch…

Am Arsch

Richtig am Arsch der Welt liegt der im letzten Rätsel gesuchte Tunnel. So heisst zumindest gemäss Kartenausschnitt offenbar das Gebiet neben dem Bockspiegel, da wo sich der Kehrtunnel der Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB) befindet.

Der 578 Meter lange Kehrtunnel gehört zur historischen Bahnstrecke zwischen Oberwald und Gletsch.

Der Bau der Zahnradstrecke über den Furkapass wurde 1911 von der Brig–Furka–Disentis-Bahn (BFD) begonnen und 1915 aufgrund der durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges bedingten finanziellen, technischen und personellen Probleme eingestellt. Nach dem Konkurs der BFD im Jahr 1923 wurden die Bauarbeiten 1924 von der neu gegründeten Furka–Oberalp-Bahn (FO) mit kräftiger Unterstützung der beiden benachbarten Bahngesellschaften Rhätische Bahn (RhB) und Visp-Zermatt-Bahn (VZ, später Brig-Visp-Zermatt-Bahn (BVZ)) wieder aufgenommen und die Strecke 1925 eröffnet. 1942 wurde die Strecke mit einer Oberleitung elektrifiziert. (Quelle)

DFB HG 3-4 Gletsch - Oberwald mit Grimselpassstrasse.jpg
DFB HG 3-4 Gletsch – Oberwald mit Grimselpassstrasse“ von Kabelleger / David Gubler Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Ferrophile und andere Interessierte finden auf der Webseite der DFB viele weitere spannende Informationen zur älteren und neueren Geschichte der Furka-Bergstrecke. Dort kann man auch nachlesen, was genau ein französischer Graf und der Vietnamkrieg für einen Einfluss auf diese Strecke hatten…

Unsere Leserschaft war wegen dem Rätsel natürlich nicht am Arsch, sondern konnte die Aufgabe mit Bravour lösen:

LUnGE 578m
Urheinau Der Gletsch-Kehrtunnel (578 m) an der Furka Bergstrecke
roland 578m Gletsch-Kehrtunnel DFB
all white Wikipedia sagt, der Gletsch-Kehrtunnel sei 578m lang
@Herr_Natischer 578 m (Gletsch-Kehrtunnel)
Von der Wanderung von Gletsch hinunter nach Oberwald möchte ich abraten. Steil, ausgesetzt,  bringt nichts. Empfohlen sei hingegen eine Fahrt mit der Dampfbahn Furka-Bergstrecke. Davor oder danach übernachtet Ihr natürlich am allerbesten im Hotel Walser in Ulrichen. 🙂
@wotaber 578 m (Gletsch-Kehrtunnel)
Daevu Kehrtunnel bei gletsch 599m gemäß https://s.geo.admin.ch/66713b6269
@AndreasP_RV 578 m
Mä-2 578 m
Tinu 578 m
Federico Rossi 578m

Wir gratulieren LUnGE!

#271 – Geschinersee

Geschinersee

Auf unserem letzten Rätselbild suchten wir den Geschinersee. Dieser wurde neulich anfangs Juni von Stefan mutmasslich erstbesurft – leider bei eher flauem Wind, aber bei doch eher ziemlich erfrischenden Temperaturen.

Während der Renaturierung des zwischen Ulrichen und Geschinen im Obergoms gelegenen ehemaligen Militärflugplatzes wird der örtliche Bach bei Geschinen in einem Baggersees gefasst und dient seither einer eher übersichtlichen Bande Unerschrockener zum hochsommerlichen Bade – und manchmal eben auch dem Surfen. Hinter dem See erkannten wir die Masten der Matterhorn-Gotthard-Bahn.

Der 2’777 Meter hohe Berg dahinter ist das Blashorn. An dessen Vorderseite – im Blaswald – habe ich das Skifahren erlernt. Der dort einzige vorhandene Skilift hatte (fast) nur Holzbügel, er lupfte uns kleine Skifahrer alben schampar und man fiel regelmässig vom Lift. Die Anlage war alben von 10 – 12 Uhr und von 13 – 16 Uhr geöffnet. Unabhängig von Wetter oder Saison – schliesslich mussten Billettverkäufer und Bügel-Recker um 17 Uhr im Stall sein …

Ja, liebe jugendliche Skifahrer, über Mittag war alles eine ganze Stunde einfach geschlossen, Beiz gabs keine, ergo auch kein WC, aber eigentlich war der ganze Hang ein ganz unglaublicher Fun-Park. Es war an einem Nachmittag nicht möglich, mehr als 12 Fahrten zu machen, und glaubt mir, wir haben es versucht … 🙂

Wir haben die folgenden Antworten erhalten und versprechen hiermit hoch und heilig, die Bilderrätsel künftig wieder etwas einfacher zu halten:

@theswiss Der Geschinensee wurde auf dem Gebiet eines ehemaligen Militärflugplatzes angelegt. Wieder einmal eine sehr interessante Geschichte!
@Znuk_ch Also der einzige Berg mit 2777 Meter mit Schmalspurbahn, den ich gefunden habe, ist das Blashorn im wunderschönen Kanton Wallis. Dort in der Nähe ist ein See bei Geschinen. Dieser wurde gemäss gefundenem NZZ-Artikel als Seiteneffekt auf einem ehemaligen Militärflugplatz platziert um mit dessem Aushubmaterial mittels Damm das Dorf vor Lawinen zu schützen.
Meermeitli – Eveline Bühler Thunersee; Armee: Patrouille Suisse; Berg und Wald: Schwalmere
Meermeitli – Eveline Bühler Nachtrag: in Thun befindet sich die RUAG-Waffenfabrik, aber irgendetwas mit der Patrouille Swiss war dort auch…
@fredbue Thunersee? Aber die BLS fährt eigentlich auf Normalspur.

#186 – Obergoms

Aufmerksamen GeoräzlerInnen ist sicher aufgefallen, dass wir Euch noch eine Lösung schuldig sind. Die Feier- und Freitage haben mir einen Streich gespielt – bitte entschuldigt.

Obergoms

Das wie ich finde ziemlich weihnachtlich anmutende Bild schoss Fotograf Fabian Stalder neulich abend vom Minschtigerfäld aus zwischen Münster und Geschinen. Wir erkennen darauf die drei 2009 zur politischen Gemeinde Obergoms fusionierten Orte davor selbständigen Ulrichen, Obergesteln und Oberwald und dahinter den Hungerberg, der hier ja auch schon Thema war. Die drei östlichsten Ortschaften des Kantons Wallis liegen auf gut 1’300 m.ü.M., hier wohnen zusammen gut 700 Personen. Die Landwirtschaft als Arbeitgeber wurde vom Tourismus abgelöst: Es lässt sich hier vorzüglich langlaufen! Wer Kälte mag, ist in Ulrichen gut aufgehoben, hier werden nach La Brévine im Jura und Samedan im Oberengadin die kältesten Temperaturen der Schweiz gemessen.

Unnützes Wissen Teil 429: Die Fahnenpaten der Gemeinde Obergoms sind Ex-Abt Martin Werlen und Fussballgott Sepp Blatter.

Wir haben die folgenden Antworten erhalten und gratulieren Förster Willy zur schnellsten richtigen Antwort!

@theswiss Ich tippe einfach mal auf Termen
Förster Willi Obergoms
LUnGE Obergoms
Malinowski Obergoms?

 

#134 – Obergommer obsiegten

Obergoms

Anno 1211 trafen auf dem Obergestlerfeld (unser Funkbild) zwischen Ulrichen und Obergesteln (heutige Gemeinde Obergoms) Berner auf Walliser: Herzog Berthold V. von Zähringen gedachte das Wallis zu erobern, wurde aber von den Wallisern unter der Führung von Bischof Landrich von Mund vernichtend geschlagen.

Die noch verbleibenden kleinen Reste seiner Streitmacht zogen sich über die Grimsel zurück. Dort wurden sie von verfolgenden Wallisern umstellt, erneut geschlagen und in den See getrieben.

Man war nicht eben zimperlich damals. Die ersten vier Antworten erreichten uns innerhalb von nicht mal 3 Minuten! @wotaber war der Schnellste:
@wotaber Schlacht bei Ulrichen
@theswiss Schlacht bei Ulrichen 1211
@Znuk_ch Schlacht bei Ulrichen (1211) (Fürstentum Sitten besiegt die Zähringer. Ist ein wenig wie CC gegen YB.)
@_Belafarinrod_ Wusste doch, dass ich das mal gebrauchen kann….Schlacht von Ulrichen
@chm Schlacht bei Ulrichen (1211). Bei der Beiz nebendran habe ich in meiner Kindheit so manches Teller genossen.
Oli Schlacht bei Ulrichen
@ThuMarkus Hui, nicht einfach. Ich tippe mal auf die Schlacht bei Ulrichen
mikef79 Erste Schlacht bei Ulrichen (anno 1211)
LUnGE Schlacht bei Ulrichen (1211)
christian Die Walliser gegen die Üsserschwiiz.
Briger An die Schlacht bei Üerliche (Ulrichen). Die Walliser haben den Bernern (Zähringer) auf den Deckel gegeben.
Chrigi Schnidrig Dieses Kreuz steht in Ulrichen (Goms/Wallis) an der Furkastrasse und steht wohl für die Schlacht bei Ulrichen 1211
Pelocorto Schlacht bei Ulrichen im Jahr 1211

Auch die zweite Schlacht bei Ulrichen im Jahre 1419 gewannen übrigens die Walliser.