«Top of Goms». Unser aktuelles Räzelfoto zeigte Bellwald (VS).
«Die Geschichte des höchstgelegenen Gommerdorfes Bellwald (1563 m ü.M.) kann nicht mit Bischöfen und Landeshauptmännern auftrumpfen wie Münster und Ernen. Nicht einmal über das «Bei» oder «Bell» im Namen wissen wir Bescheid. Durch Lautverschiebung könnte aus «Fellwald» Bellwald geworden sein, musste doch bei der Besiedlung des Gebietes der Wald «gefällt» und gerodet werden.Es soll Zeiten gegeben haben, da es jeder Familie zur Pflicht gemacht wurde, jährlich mindestens sechs Bäume zu fällen, um das nötige Kulturland zu gewinnen. Zur Lage des Dorfes auf einer Anhöhe würde auch Bielwald» passen, umsomehr noch heute ein Dorfteil den Namen «Biel» trägt, und in alten Schriften oft vom Bellwalderberg die Rede ist.» (Quelle)
Das Foto entstand anfangs Jahr während des Aufstiegs nach Chäserstatt/Ernergalen. Das dortige Restaurant hat übrigens auch eine Sonnenterrasse, haus-gebrautes Bier und eine wirklich empfehlenswerte Käseschnitte. Aber nach Bellwald – resp. aufs Risihorn – möchte ich diesen Winter umbedingt auch noch!
Nach Bellwald bringt Euch noch immer dieses eher so mittel-moderne Seilbähnli ab Fürgangen. Drunten in Fiesch wurde aber letzten Dezember gerade der nagelneue öV-Hub eingeweiht, wo man die Haltestellen von Matterhorn-Gotthard- und Seilbahn auf den Kühboden (=Teil der Aletscharena) sowie die regionalen PostAutos unter einem Dach zusammengefasst hat. Relativ naheliegend ist da deshalb der Gedanke an eine moderne Gondelbahn direkt von Fiesch nach Bellwald.
Wir haben die folgenden Lösungsvorschläge erhalten und freuen uns mit zopfsalat über die schnellste richtige Antwort: Weiterlesen →
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