Neulich entdeckte ich auf einer Wanderung diesen Omni(lufti)bus.
Kein Scherz. Die Kabine der Gondelbahn sieht wirklich so aus. Ein Billet für eine Fahrt mit dieser Gondel ist übrigens nicht einfach so erhältlich. Man benötigt Beziehungen, Schmerzen oder eine Uniform.
Wo schwebt der Omni(lufti)bus?
Antworten wie immer bis am Montag Mittag in das folgende Formular:
Der Weiler, welcher im letzten Rätsel gesucht worden ist, heisst Schmidrüti. Er liegt auf einer Höhe von 871 m ü. M. in der Gemeinde Turbenthal (ZH), direkt an der Grenze zum Kanton Thurgau.
Schmidrüti war lange Zeit einer von sechs Lenkwaffenstützpunkte der Schweizer Armee. Das Gelände der Fliegerabwehr mit den Stellungen der Lenkwaffenwerfer ist auf dem Luftbild klar zu erkennen. Wer sich für das Waffensystem Bristol Bloodhound interessiert, findet hier mehr Infos.
Die bis 1999 als streng geheim eingestufte Anlage wurde mittlerweile aufgelöst. Heute wird das Gelände von der Armee für Sanitätsausbildungen genutzt.
Nun ja, wer nicht grad seine Dienstzeit vor einiger Zeit bei der FLAB geleistet hat, wird das Gelände wohl kaum direkt erkannt haben. Ein wägerli schwieriges Rätsel also. Wenn da nicht noch der zweite Hinweis gewesen wäre: Im Filmausschnitt erkennt der geübte Cineast auf den ersten Blick den Emil Kägi, besser bekannt als Schaggi Streuli und als Polizist Wäckerli.
Schaggi Streuli lebte in Schmidrüti, als 1968 der Lenkwaffenstützpunkt eröffnet wurde. Er wehrte sich vergeblich gegen das Projekt und zog daher aus dem Weiler weg.
Auch ein wäckerli wägerli schwieriges Rätsel kann geknackt werden. Wir haben folgende Lösungsvorschläge erhalten:
mikef79
schmidrüti
Urheinau
Schmidrüti
Nick
Schmidrüti
Znuk
Schmidrüti Und die benachbarte Militäranlage lässt mich doch glatt ein weiteres Rätsel kreieren…
LUnGE
Schmidrüti
@theswiss
Schmidrüti
Judit Juhász
Schmidrüti
@_Belafarinrod_
Wie oft war ich im grünen Gwändli dort….. Nun ist der Weilername mir nich geläufig. Schmidrütti hies es bei uns.
Daevu
Schmidrüti http://s.geo.admin.ch/935e212fb Mit den bloodhound Stellungen aus dem kalten krieg
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Das Forte di Airolo liegt am Südportal des Gotthard-Eisenbahntunnels und gehört zu den ehemals bedeutendsten Festungsbauten der Schweiz.
Die Verteidigungsanlage wurde 1887 bis 1890 erbaut und galt in der damaligen Zeit unter anderem aufgrund ihrer Granitabdeckung und den neuesten Waffen (Zwillingsgeschütz, Kugelmörser, Fahrpanzer der Grusonwerk AG Buckau usw.) als eine der modernsten Festungen Europas. (Quelle: Wikipedia)
Heute befindet sich darin ein Festungsmuseum.
Die Anlage bot aber nicht nur militärischen Schutz. Im schweren Lawinenwinter 1951 konnte nämlich die Bevölkerung von Airolo über einen Zugangsstollen in die damals noch geheime Anlage evakuiert werden. Diese Frage galt es zu beantworten.
Gewusst (oder herausgefunden) haben das nur wenige. Folgende Lösungen sind eingegangen:
LUnGE „Airolo – Bei der verheerenden Lawinenkatastrophe von 1951 stiegen die Dorfleute durch diesen Tunnel in die Schutz bietende Kaserne hinauf. “ @wotaber Im Lawinenwinter 1951 konnten sich Bewohner des von Lawinen verschütteten Airolo durch den Tunnel in der damals noch geheimen Festung in Sicherheit bringen. (Wikipedia) imi Da das Ablaufdatum der Militärbiscuits schon fast erreicht war, musste die ganze Bevölkerung zwei Wochen lang diese Kekse essen und die Vorratsspeicher in den Alpen konnten wiede aufgefüllt werden und es war für die nächsten 35 Jahre wieder Ruhe. An diesem Ort wurde die Logistik organisiert und er wurde als zentrales Verteilzentrum genutzt. all white „Kaserne Airolo 1951 böse Lawine“ Pelocorto Forte Airolo. Im verheerenden Lawinenwinter 1951 konnten sich die Bewohner Airolos durch den Tunnel in der Festung in Sicherheit bringen. der Muger kenn ich – das Fort von Airolo…
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Realp, Hospenthal und das in unserer aktuellen Frage abgebildete Andermatt liegen natürlich im Urserental und bilden die Korporation Ursern.
Die Natur hat das Urserental vom Rest der Welt abgeschnitten, aber der Mensch erschloss in den letzten Jahrhunderten Übergänge auf vier Seiten: Furkatunnel und -pass Richtung Wallis, den Gotthardpass ins Tessin, den Oberalppass nach Graubünden und die Teufelsbrücke durch die Schöllenenschlucht Richtung Waldstätte.
Entschuldigen Sie bitte, dass ich an dieser Stelle nicht positiver berichte, aber ich verlebte den kältesten Winter meines Lebens – nämlich den Sommer 1993 – in Feldgrün in Andermatt. Falls Ihnen das dortige Klima mehr zusagt als mir, investieren Sie doch in die Zukunft! Es soll noch verfügbare Immobilien geben.
Das war bubi, indertat! Darum gabs rekordverdächtig viele korrekte Antworten: @theswiss: Urserental (nach 4 Minuten!) Nick: Urserental mike79: Urseren @vasile23: (Furka)Reuss @Znuk_ch: Sawiri Village, hier auf dem Weg zum Oberalp Pass Yves: Sawirishausen im Urserental uesu_ch: Hospental Andri: Urserntal LUnGE: Urserental @xichtwitt: Urseren @wotaber: Andermatt @_Belafarinrod_: Urserental chaosbenny: urseren Roland: Urserental Stefan Vogel: Reusstal, genauer: Urserental imi: Urserental Briger: Urseren Claudio: Urserental (Andermatt) Toni: Urserental – bin mir extrem sicher aber zu spät @one996: Urserental Pelocorto: Urserental @Znuk_ch: Wieder mal lätz gelesen: Urseren- resp. Samihtal @chaeppu: Urserental @wotaber: Urserental Brige: Urserental herrlaus: Urserental der Muger: Urserental mit Andermatt @krick68: Sawiristan – äh, -tal @krick68: Urserental
Und genau wie Petrus scheinen auch Sie sich nicht sicher, welcher Monat derzeit ist. Der Regen wird aber immerhin wärmer.
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