#28 Sicher nicht im Fundbüro

Obwohl sich viele Einheimische sicher sind, dass es verloren ist, bringt die Nachfrage im Fundbüro uns nicht weiter – wir werden es da auch nicht finden.

Warum und wann sich die Flurbeschreibung geändert haben soll lässt sich nicht schlüssig beantworten. Der gleichnamige Romantitel von H.T hat aber sicher nichts damit zu tun.

Nun denn, schnürren wir die Wanderschuhe – Trittsicherheit ist von Vorteil und machen uns auf die Suche nach der Schönheit dieses vergessenen Fleckchens Schweiz.

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Herausgefunden? Dann ab ins Formular mit der Lösung!

#23 Sitzleder…

Sitzleder wird benötigt, wenn man an den diesmal gesuchten Ort fahren will.

Steigt man beispielsweise morgens kurz vor 10 Uhr in Genf in den Zug, erreicht man das Ziel nach genau 8 Stunden 25 Minuten und viermaligem Umsteigen. Wer das Umsteigen nicht so mag, kann gleicherzeit starten, nur dreimal umsteigen und erreicht das gesuchte Ziel dann aber erst nach 9 Stunden und 16 Minuten.

Schneller am Ziel ist man aus Lugano. Startet man dort um 09:12 ist man schon um 15:01 am Ziel. Viermal umsteigen muss man trotzdem.

Aus Basel beträgt die Fahrzeit 7 Stunden und 3 Minuten, wenn man morgens um 09:07 in den Zug steigt. Bei dieser Variante muss man dreimal umsteigen.

Den Westen mit Genf, den Süden mit Lugano und den Norden mit Basel hatten wir als Startpunkte schon. Fehlt noch der Osten. Startet man im St. Margrethen morgens um halb Neun, erreicht man das gesuchte Ziel nach einer Fahrzeit von 5 Stunden und 21 Minuten. Umsteigen muss man dabei vier mal.

Verkehrstechnisch ist der gesuchte Ort also nicht so ideal erschlossen, sollte man meinen. Aber dennoch hat er während langer Zeit genau von ebendieser Verkehrslage profitiert.

Na, wer hat genügend Sitzleder oder Recherchierzeit und findet den gesuchten Ort? Lösungsvorschläge können im Formular abgegeben werden.

#10 Die liegenden Katzen

Die Bewohner des diesmal gesuchten Ortes werden „liegende Katzen“ genannt. Das Gemeindewappen zeigt martialisch zwei Hellebarden sowie eine güldene Lilie auf blutrotem Grund. Ein Sohn dieses Ortes ist schweizbekannt und sehr herzverbunden.

Der Ort liegt auf 373 Meter über Meer und grenzt. Compris?

Lösungsvorschläge werden hier entgegengenommen.

#7 Reisli

Nach der Einzelaktion machen wir diesmal zusammen ein Reisli.

Starten tun wir in einer Kantonshauptstadt. Nach einem ausgiebigen Zmorge steigen wir dann um 09:26 in den Zug.
Es lohnt sich aber nicht,  es sich gemütlich zu machen, denn schon 9 Minuten später steigen wir in der nächsten Kantonshauptstadt aus. Dort im Bahnhof kaufen wir uns einen Chai Latte direkt am Gleis und eine Lokalzeitung. Vielleicht gibt es ja News zur hiesigen Fussballmannschaft zu lesen…
Im Bahnhof ist es ziemlich windig, wenn auch schön trocken. Trotzdem steigen wir wieder ein und geniessen die Fahrt. Sie führt uns an einem grösseren Gewässer vorbei und in ein langes Tal. Wir sind froh, dass wir mit dem Zug unterwegs sind, denn die hier paralell verlaufende Autobahn gilt als sehr gefährlich (und das liegt nicht nur am Namen).

Der Zug hält an und der Kondukteur meint, hier sei Endstation. Wir finden das grad praktisch, denn wir verspüren ein kleines Hüngerli. Direkt im Bahnhofgebäude in einer wunderschönen Halle lassen wir uns von drei Schmalspur-Mexikanern bewirten.
Schmalspur…? Da war doch was?! Genau, diese Strecke wollten wir schon lange mal fahren, vielleicht trifft man ja noch einen mondänden Promi in der 1. Klasse. Wir prüfen die Abfahrtstafel und haben Glück: gleich um 12:27 fährt der nächste Kurs ab. Den nehmen wir!

Die Enttäuschung ist gross: wir sind kurz auf Promisuche durch die 1. Klasse geschlendert. Aber nix zu sehen, oder wir erkennen die Nerzbemantelten einfach nicht. Dabei wäre das doch die Paradestrecke…

Auf etwa halber Strecke entscheiden wir uns spontan auszusteigen. In diesem Ort scheint einiges in Bewegung zu sein. Bagger hier und dort. Und im Dorfzentrum ein nigelnagelneues Hotel… „ä gypts denn so was?“
Wir gucken uns ein bisschen um und schlendern durch die Gassen. Exakt nach einer Stunde haben wir genug und steigen wieder ein. Diesmal wird es ziemlich kurvig! Wir folgen der 11.

Wir sind froh, als wir dann endlich wieder aussteigen dürfen. Die Fahrt war zwar spektakulär, aber doch etwas eng. Und die vielen Kurven haben unserem Magen nicht sehr gut getan. Oder war es der Mexikaner?
Auf jedenfall verzichten wir darauf, uns mit dem hier beheimateten weltbekannten (mindestens) Dessert einzudecken und hüpfen gleich in den nächsten Zug. Fast schnurstracksgeradeaus geht es weiter. Spätestens als der See auftaucht, sind wir hin und weg von der schönen Landschaft. Diese Farben… Hier steigen wir aus!

Durch das Dorf schlendernd fallen uns die Schaufenster auf. Viel Holz ist da zu sehen. Wir finden das gemütlich und beschliessen, in diesem Ort zu übernachten.

Frühmorgens werden wir von ohrenbetäubendem Flugzeuglärm geweckt. Scheinbar sei da wer am üben, wird uns erklärt. Wir beschliessen weiterzuziehen und machen uns pünktlich um 10:40 auf den Weg. Sehr gemächlich geht es diesmal zu und her und wir lassen uns schaukelnd auf der Fahrt den Wind um die Ohren blasen.

„Endstation, alles aussteigen!“ meint der ganz oben und wir gehorchen. Schade, das hätte noch etwas länger so weitergehen können! Aber hey, es ist schon beinahe Mittag! Wir müssen uns beeilen, denn schon in wenigen Minuten fährt unser nächster Zug ab!

Toller Zug, modern und geräumig! Die Deutschen haben das schon im Griff… Wir könnten ja sitzenbleiben und wären dann um 21:37 mitten im Zentrum. Oder doch Osten…?! Egal, so weit wollen wir sowieso nicht. In jenem Bahnhof, in dem der Zug seine Fahrtrichtung wechseln würde, steigen wir bereits wieder aus. Hier soll es ja auch besonders schön sein, sagen zumindest nicht nur die hiesigen Bewohner selbst.

Gerne würden wir hier noch etwas verweilen, uns vielleicht auch etwas treiben lassen, aber mehr als ein kurzer Spaziergang trockenen Fusses (trotz einsetzendem Regen) liegt nicht drin. Wir wollen nämlich wieder zurück an den Ausgangspunkt unseres Reislis, welchen wir nach einmal umsteigen dann um 16:09 wieder erreichen.

Schön wars, und in der Beiz am Kreisel im Zentrum will man natürlich wissen, wo man überall gewesen ist. Tja, wenn ich das noch wüsste… Wer kann helfen?

Gesucht sind die Orte, welche im Reisebericht beschrieben wurden resp. an denen wir auf unserer Reise umgestiegen sind. Lösungsvorschläge kann man im folgenden Formular angeben.

Wo Nebelschwaden sich heben

Hier einmal ein Texträtsel von mir:

Im hügeligen Gebiete,
der Nebel es nie verriete!

Der Leopard pirscht sich heran,
wenn Frauen haben kaum was an.

Den Ort – real es schon lange gibt,
vor kurzem aber auch auf Zelluloid!

Gesucht wird: Der Ort und der Hintergrund der Anspielung…

Die Pforte…

An diesem Orte musst du Acht geben,
die Wege hier sind sehr verwegen.

Dunkle Mächte sollen hier hausen
und durch die Gänge sausen.

Auch auf das Wasser musst du achten,
sonst heisst es: übernachten!

Wenn du mir den Namen dieses Ortes nennen kannst
du schon bald mit einem Gewinnerpunkt tanzt.

Die Alp…

Jetzt mal ein etwas anderes Rätsel. Bisher galt es hier ja ausschliesslich Bilderrätsel zu lösen, neu kommt nun eine neue Kategorie hinzu: die Texträtsel.

Gesucht wird diesmal eine Alp. Diese Alp liegt oberhalb der Waldgrenze und ist trotzdem verkehrstechnisch gut erschlossen: denn nebst einer Zahnradbahn, die auf die Alp führt verkehrt ebenfalls ein weiteres historisches Verkehrsmittel auf dieser Alp.

Weitere Infos zum Rätsel werden bei Bedarf in den Kommentaren bekanntgegeben.